KPN gewinnt auf AEX, Philips fällt stark

Das Telekommunikationsunternehmen KPN gehörte heute zu den stärksten Aufsteigern in einem etwas höheren geschlossenen AEX-Index der Börse in Amsterdam. Investoren reagierten positiv auf die Zahlen von KPN. Die Philips-Aktie brach nach kritischen Analystenberichten über den Gesundheitstechnologiekonzern stark ein. Einen Tag zuvor hatte Philips nach der Bekanntgabe der Ergebnisse und einer neuen großen Entlassungsrunde noch deutlich an Wert gewonnen.

Der AEX schloss 0,1 Prozent höher bei 745,19 Punkten. Der MidKap kletterte um 0,4 Prozent auf 1009,29 Punkte. An den Börsen in Paris und Frankfurt blieben die Hauptindikatoren nahezu unverändert. In London fiel der FTSE um 0,2 Prozent.

Das Telekommunikationsunternehmen KPN gehörte heute zu den stärksten Aufsteigern in einem etwas höheren geschlossenen AEX-Index der Börse in Amsterdam.

KPN

KPN stieg um 2,1 Prozent. Der Telekommunikationskonzern verzeichnete im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzplus und erwartet für dieses Jahr weiteres Wachstum. Der Jahresgewinn ging aufgrund eines einmaligen Gewinns im Vorjahr stark zurück. Ohne diesen Glücksfall wäre der Gewinn im Jahr 2022 höher ausgefallen. Der stripe aktie finden Sie im Internet. Auch KPN erhöht die Dividende und kauft Aktien für 300 Millionen Euro zurück. Auch der Chipkonzern Besi legte im AEX um 2,1 Prozent zu.

Philips baumelte mit einem Kursverlust von 5 Prozent ganz unten. Analysten der Investmentbank Morgan Stanley senkten das Kursziel für die Aktie und die Gewinnerwartungen für die kommende Periode. Morgan Stanley verwies auch auf die Unsicherheiten bei Philips, etwa rechtliche Risiken durch die Schlafapnoe-Geräte. Auch Anlageberater Jefferies äußerte sich kritisch zu Philips, das am Montag an der Börse knapp 7 Prozent zulegte.

Mittelklasse

Im MidKap lag der Metallspezialist Advanced Metallurgical Group (AMG) mit einem Plus von 5,5 Prozent an der Spitze. AMG hat einen Vertrag zur Lieferung von Lithium an den Batteriehersteller Freyr unterzeichnet. Lithium ist ein wichtiger Rohstoff für Batterien für Elektrofahrzeuge.

In Zürich verlor die UBS 0,4 Prozent. Die vom ehemaligen ING-CEO Ralph Hamers geführte Schweizer Bank kam mit Ergebnissen, aber die Anleger hatten sich offenbar mehr erhofft. Deutlich besser kamen in Mailand die Zahlen des italienischen Branchenkonkurrenten UniCredit an, dessen Anteil um mehr als 12 Prozent sprang. Italiens größte Bank wird beispielsweise ihre Dividende erhöhen und mehr Aktien zurückkaufen.

Euro Dollar

Der Euro war 1,0860 $ wert gegenüber 1,0869 $ am Vortag. Ein Barrel US-Öl stieg um 1,2 Prozent auf 78,82 Dollar. Brent-Öl kostete 0,4 Prozent weniger bei 84,55 Dollar pro Barrel.