Lerntherapie-koeke.de
Image default
Unternehmerisch (Wirtschaftlich)

Tipps für einen erfolgreichen Start in den 1. Job nach Ausbildung oder Studium

Du hast es geschafft. Du hast Deine Lehre mit Bravour beendet oder Dein Studium mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Jetzt willst Du Dein neu erworbenes Wissen in Deinem ersten Job anwenden, Dich bei Deinem ersten Arbeitgeber einbringen und Karriere machen. Ein beruflicher Neustart hält aber verschiedene Fettnäpfchen für Dich bereit. Wir zeigen Dir die wichtigsten Punkte, die Du in Deinen ersten Jobs beachten solltest, damit Dein persönlicher beruflicher Neustart ein voller Erfolg wird.

Der erste Eindruck bleibt

Das Erste, was Deine zukünftigen Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen von Dir sehen werden, ist, wie Du gekleidet bist. Heute spielt der sogenannte Dresscode zwar nicht mehr eine so große und gewichtige Rolle, wie noch vor ein paar Jahrzehnten. Du solltest aber nicht unterschätzen, welchen Einfluss Deine Kleidung auf die Meinung Deiner Kolleginnen und Kollegen von Dir hat. Du solltest Deine Kleidung immer an die Gepflogenheiten bei Deinem neuen Arbeitgeber und an Deine zukünftige Position im Unternehmen anpassen. Wenn Dein erster Job nach der Lehre oder einem Studium in einer Bank mit Publikumsverkehr ist, dann solltest Du Dich entsprechend kleiden.

Eine gute Gelegenheit, zu sehen und herauszufinden, wie der Dresscode bei Deinem zukünftigen Arbeitgeber gehandhabt wird, ist das Vorstellungsgespräch. Nutze diese Gelegenheit, um herauszufinden, was Deine Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit tragen. Wenn Du nicht weißt, wie der Dresscode in Deinem neuen Job ist, solltest Du am Anfang, das heißt am ersten Tag, lieber etwas dicker auftragen als zu leger zu erscheinen. Am zweiten Tag ist Dein beruflicher Neustart dann schon etwas entspannter und Du kannst mit Ruhe Deine eigene Kleidung, dem Stil der Firma und Deiner Kolleginnen und Kollegen anpassen.

Pünktlichkeit ist eine Tugend, die auch heute noch sehr geschätzt wird

Bei Studenten ist Pünktlichkeit oft ein Fremdwort. Ob man zur Vorlesung 5, 10 oder 15 Minuten zu spät oder gar nicht erscheint, spielt im Allgemeinen keine große Rolle. Von diesen Gepflogenheiten solltest Du Dich – falls Du sie Dir zu eigen gemacht hast, schnellstmöglich verabschieden. Du wirst wahrscheinlich keinen Vorgesetzten finden, der bei unpünktlichem Erscheinen am Arbeitsplatz nur mit den Schultern zuckt. Insbesondere nicht an Deinem ersten Arbeitstag im neuen Job. Aber auch später solltest Du auf Pünktlichkeit achten. Schließlich bezahlt der Arbeitgeber diese Zeit. Einzige Ausnahme und wenig kritisch bei der Pünktlichkeit sind vielleicht junge Start-ups, bei denen die Arbeitszeit mehr oder weniger fließend ist.

Übe Dich in Zurückhaltung – zumindest in den ersten Wochen

Wenn Du gerade Deine Lehre beendet oder Dein Studium abgeschlossen hast, dann möchtest Du natürlich auch Dein Wissen im Berufsalltag anwenden. Halte Dich in den ersten Wochen jedoch zurück. Lerne und schaue zu, wie bestimmte Abläufe bei Deinem neuen Arbeitgeber sind. Vieles wirst Du vielleicht als nicht gerade praktisch ansehen. Meist ist es jedoch gelebte Praxis bei Deinem neuen Arbeitgeber.

Du solltest daher nicht ausscheren und Vorschläge machen, wie bestimmte Dinge wesentlich schneller erledigt werden können. Oft ist es so, dass Deine neuen Kolleginnen und Kollegen diese Vorschläge seit Jahren mit sich tragen. Sie haben aber eingesehen, dass sie an den Abläufen nichts ändern können. Beispielsweise, solange ein bestimmter Vorgesetzter nicht in Rente gegangen ist. Und gerade von Neulingen im Betrieb können solche Vorschläge herablassend und arrogant wirken. Schau also lieber erst einmal zu, wie was bei Deinem neuen Arbeitgeber gemacht wird. Behalte dabei immer den Satz »Das haben wir schon immer so gemacht« im Hinterkopf.