Psychische Belastungen sind längst kein Randphänomen mehr. Das Bundesamt für Gesundheit schätzt, dass im Laufe eines Jahres bis zu einem Drittel der Schweizer Bevölkerung von einer behandlungsbedürftigen seelischen Störung betroffen ist; am häufigsten treten Depressionen und Angsterkrankungen auf. Gleichzeitig zeigen Befragungen bei Jugendlichen, dass sich schon jede dritte Schülerin regelmässig stark gestresst oder traurig fühlt. Trotzdem bleibt vielen Angehörigen und Kolleginnen unklar, wie sie konkret helfen können. Genau hier setzt das Programm ensa Erste Hilfe für psychische Gesundheit an: Es befähigt Laien, Warnzeichen zu erkennen, empathisch das Gespräch zu suchen und Betroffene sicher an Fachstellen zu begleiten. Psychische Belastungen sind längst kein Randphänomen mehr. Das Bundesamt für Gesundheit schätzt, dass im Laufe eines Jahres bis zu einem Drittel der Schweizer Bevölkerung von einer behandlungsbedürftigen seelischen Störung betroffen ist; am häufigsten treten Depressionen und Angsterkrankungen auf. Gleichzeitig zeigen Befragungen bei Jugendlichen, dass sich schon jede dritte Schülerin regelmässig stark gestresst oder traurig fühlt. Trotzdem bleibt vielen Angehörigen und Kolleginnen unklar, wie sie konkret helfen können. Genau hier setzt das Programm ensa Erste Hilfe für psychische Gesundheit an: Es befähigt Laien, Warnzeichen zu erkennen, empathisch das Gespräch zu suchen und Betroffene sicher an Fachstellen zu begleiten. Vom australischen Vorbild zur Schweizer Erfolgsgeschichteensa basiert auf dem weltweit bewährten Mental-Health-First-Aid-Konzept, das 2000 in Melbourne entwickelt wurde. Seit 2019 koordiniert die Stiftung Pro Mente Sana die Schweizer Adaption. Zwei kompakte Präsenztage oder ein hybrides Lernformat vermitteln ein Fünf-Schritte-Schema: beobachten, ansprechen, zuhören, stabilisieren, weitervermitteln. Randomisierte Studien an Schweizer Hochschulen belegen, dass Teilnehmende danach nicht nur mehr Fachwissen besitzen, sondern auch spürbar weniger Stigma gegenüber psychischen Erkrankungen zeigen. Jede abgeschlossene Schulung wird in ein nationales Register aufgenommen, wodurch Firmen, Schulen und Vereine ihre Ersthelferdichte prüfen können. Warum psychische Erste Hilfe unverzichtbar istAnders als ein Knochenbruch entwickelt sich eine Depression oft schleichend und bleibt in der Schweiz durchschnittlich sieben Jahre unbehandelt. Die Weltgesundheitsorganisation betont in ihrem Leitfaden zur Psychological First Aid, dass schon eine einzige wertschätzende Erstreaktion den Weg zur professionellen Therapie massiv verkürzt. ensa übersetzt diese Erkenntnis in praxisnahe Rollenspiele: Teilnehmende üben, suizidale Gedanken direkt zu thematisieren, Panikattacken zu de eskalieren oder riskanten Alkoholkonsum anzusprechen. Spezialisierte Kursformate für jede LebensweltAus dem Basiskurs sind inzwischen mehrere Ableger entstanden. «Fokus Jugendliche» richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeit und Sporttrainerinnen; Kantone wie Luzern und Zürich fördern diese Variante finanziell. «Fokus ältere Menschen» sensibilisiert Pflegepersonal für Depression im Alter, und «Fokus Arbeitsplatz» vermittelt Führungskräften Gesprächstechniken, die Hierarchiebarrieren abbauen. Schweizer Unternehmen investieren zunehmend in Inhouse-Schulungen, weil jeder Fehltag durch psychische Erkrankungen im Schnitt 700 Franken kostet und sich zu Milliardenbeträgen summiert. Progressive Coaching als Multiplikator in der ArbeitsweltCoaching-Institute wie progressive coaching wirken als Beschleuniger: Sie stellen zertifizierte ensa-Instruktorinnen, integrieren das Programm in betriebliche Gesundheitsstrategien und etablieren Peer-Netzwerke. Das bewährte «Train-the-Manager»-Prinzip beginnt bei der Geschäftsleitung und zieht sich danach durchs gesamte Team. Führungskräfte, die selbst den Kurs absolviert haben, senken Hemmschwellen, wenn sie offen über mentale Gesundheit sprechen. Mehrsprachigkeit und kulturelle Sensibilitätensa-Unterlagen liegen auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch vor; seit 2024 existiert eine rätoromanische Pilotfassung. Zusätzlich werden Kulturmediatorinnen geschult, um Stigmata in migrantischen Communities abzubauen, in denen psychische Erkrankungen oft als Charakterschwäche gelten. Diese kulturelle Anpassungsfähigkeit macht das Programm in einem mehrsprachigen Land besonders wirksam. Langzeitwirkung wissenschaftlich bestätigtEine Publikation im International Journal of Environmental Research and Public Health dokumentiert, dass ehemalige Kursteilnehmende noch zwei Jahre nach Abschluss 40 Prozent häufiger professionelle Hilfe empfehlen als ungeschulte Vergleichsgruppen. Diese anhaltende Wirkung macht ensa zu einem stabilen Bindeglied zwischen Laienhilfe und Fachversorgung, insbesondere in ländlichen Regionen, wo Psychiaterinnen rar sind. Fazit: Hilfe leisten, bevor die Krise eskaliertensa wandelt gute Absicht in konkrete Kompetenz. Jede zertifizierte Person wird zum Brückenbauer zwischen Betroffenen und Fachstellen und das im Betrieb, in der Schule, im Sportverein oder der Nachbarschaft. Je mehr Menschen dieses Wissen besitzen, desto eher erfüllt die Schweiz ihr Bild als Land nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch psychischer Resilienz. Wer Verantwortung übernehmen will, findet in ensa einen klar strukturierten, wissenschaftlich fundierten Einstieg und bei Anbietern wie Progressive Coaching passgenaue Vertiefungen. So wächst eine Kultur, in der psychische Erste Hilfe so selbstverständlich ist wie das Pflaster auf einer Schürfwunde. |
